Für Wasserpfeifen (oder Shishas) gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Kohlen. Die Kohle wird benötigt, um den Tabak im Kopf zur Abgabe der Feuchtigkeit zu bringen, indem soviel Hitze erzeugt wird, dass die Flüssigkeit (Melasse oder auch Molasse) im Shisha-Tabak verdampft.
Diese Kohlen können in zwei verschiedenen Grundkategorien eingeteilt werden.
Zum einen die Naturkohlen. Diese kennt Ihr, nämlich vom Grillen. Wobei die Naturkohle, die bei einer orientalischen Wasserpfeife verwendet wird, fast immer eine gepresste Kohle ist (also keine Holzkohle – das ist die leichte Kohle beim Grillen, sondern ein Brikett).
Auf der anderen Seite – und darum soll es hier ja eigentlich gehen – die selbstzündenden Kohlen.
Die Selbstzünder sind auch Briketts, da die Herstellung durch Pressung von Kohlestaub erfolgt. Allerdings wird der Kohle ein Brennstoff beigemischt. Dieser Brennstoff ist bei den meisten dieser Kohlen nur in der äußersten Schicht enthalten – es geht ja nur darum, dass die Kohle schnell anglühen kann.
Wer möchte, der verschafft sich einfach einen Überblick über die speziellen Stoffe in der äußeren Schicht der Kohletabletten. Da diese selbstzündenden Kohlen fast immer in runder Form hergestellt werden, bezeichnet man sie übrigens auch als Kohletabletten oder Kohletabs.
Nach der Produktion erfolgt die Abpackung meist in Rollen zu 10 Stück, die entweder in Alufolie eingewickelt oder in Plastik verschweißt werden. Das schützt bei der Lagerung vor Feuchtigkeit, denn nur die wirklich trockenen Tabletten können gut durchzünden und anglühen. Das Anzünden der Kohle ist nach der Herstellung richtig einfach: Ein Feuerzeug genügt. Dieses wird am besten an die Kanten der Kohle gehalten. Nach wenigen Sekunden zieht sich ein glühender Ring, der immer größer wird, von der angezündeten Stelle über die Kohletablette. Der Einfachheit halber sollte die Kohle an mehreren Stellen angezündet werden, durch leichtes Pusten wird der Anglüh-Prozess unterstützt.
Das Angebot dieser Kohle ist mittlerweile sehr umfangreich. Viele verschiedene Hersteller bieten die selbstzündenden Kohletabletten zu unterschiedlichen Preisen an.
Da sich die Art der Produktion von Hersteller zu Hersteller unterscheidet (z.B. leichtere zu festerer Pressung, dadurch unterschiedliche Glühdauer und Hitzeentwicklung) ist ausprobieren angesagt.
Die Kohlen findet Ihr in allen gut sortierten Shisha-Shops – wir empfehlen Euch gerne die selbtzündenden Kohlen von Sheesha24.de.
Die selbstzündenden Kohlen sind meiner meinung nach das typische Anfängerwerkzeug und jeder der mit dem Shisha rauchen anfängt in die Hände bekommt.
Natürlich fängt man nicht mit dem rauchen an solange die Kohle noch durchzieht, die kann sogar zur zu starken abkühlung durch den Tabak führen und zum erlöschen.
Da sinkt auch das risiko von dem Zünder noch mindestens schlecht schmeckende dämpfe ab zu bekommen, wen nicht sogar Giftstoffe. Geduld also.
Noch wesentlich mehr Geduld braucht man bei einer der alternativen, der Kokoskohle ohne Zünder.
Diese Kohlevlässt sich schwer, nur durch mehr minütiges befeuern zünden, hält dafür wesentlich länger und ist so gut wie Geruchsneutral.
Erst wer einmal Kokoskohle benutzt hat und sogar in Räumen kaum Gestank mehr feststellt, kann abschätzen was er bei der Standartkohle einatmet.
Mein Tipp: Campingkocher 5 min oder mit einer standart Selbstzündenden Kohle zünden.
Viel Geduld ist gefragt