Gepostet am 24. April 2014 in
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e-Auto, e-Roller, e-Fahrrad, e-Zigarette – und nun auch noch e-Shisha. Die e-Welle überrollt uns. Sinnvoll? Sinnlos? Das waren meine ersten Gedanken. In den Medien wird das Thema aktuell auch extrem hochgeschaukelt. Laut Hamburger Abendblatt vom 12.04.2014 ist die elektrische Shisha nicht ungefährlich, denn sie bringt den Jugendlichen das Rauchen näher. Dann würde aber auch Autofahren Rennfahrer hervorbringen. Die Rede ist auch davon, dass in der elektrischen Shisha Nikotin enthalten sein soll. Ich kenne keine, bei der das so ist, und ich habe schon viele davon in den Händen gehalten. Nein, hier wird wieder mal ein Faß aufgemacht, welches nur durch die Unwissenheit der Leute gefüllt wird. Nach alter Tradition: Was wir nicht kennen, wird zuerst mal schlecht geredet, bevor man sich damit auseinandersetzt. Das hier soll aber eigentlich kein Artikel werden, wie sich andere Leute verhalten, sondern es geht hier um das Thema e-Shisha. Vorteile, Nachteile, Aussehen, Geschmack, Entsorgung – dies sind die zu behandelnden Punkte. Vorteile: Einer der größten Vorteile ist natürlich, dass es sich bei der eShisha nicht um ein Tabakwarenprodukt handelt. E-Shishas dürfen auch dort geraucht werden, wo alles andere durch das Raucherschutzgesetz verboten ist. Schließlich ist es ja kein Rauchen, sondern ein Dampfen. Hier sind keine Feststoffe im Qualm enthalten, daher Dampfen. Verantwortungsbewußte Shopbetreiber und Händler verkaufen die e-Shisha zwar nur an Personen über 18 Jahren, aber seitens des Gesetzgebers kann man sie auch schon als 10-jähriger kaufen. Auch die Gerichte haben das bereits in einigen Bundesländern klare Urteile für die nikotinfreien Produkte (Stones, Pearls, Squeeze und eben auch die elektrische Shisha) gefällt. Zuletzt gab es eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen zum Thema Wasserpfeifennutzung in Shisha-Lounges in Nordrhein-Westfalen – siehe hier. Ein anderer Vorteil ist die leichte Inbetriebnahme. Verpackung öffnen, Aromastöpsel abnehmen, in den Mund nehmen und ziehen – Fertig! Auch die Vielfalt an unterschiedlichen Aromen zählt sicher zu den Vorteilen. Hier findet jeder seinen Deckel. Die Größe bei den Einweg-Shishas würde ich auch als vorteilhaft ansehen. Man kann sie wie einen Kugelschreiber überall hin mitnehmen. Zu guter Letzt würde ich die Tatsache, dass es inzwischen auch wiederaufladbare e-Shishas gibt, als Vorteil ansehen. Einmalige – zwar etwas höhere – Anschaffungskosten und immer wieder mit unterschiedlichen Aromen auffüllbar. Nachteil(e): Für einen eingefleischten Shisha Raucher ist sicher das Fehlen des Tabakgeschmacks ein besonders großer Nachteil. Man schmeckt zwar die reinen Aromen in vollster Vollendung, doch der Basisgeschmack ist einfach nicht da. Auch Nachteilig finde ich die Einweg-Shishas, da diese nach ca. 600-800 Zügen aufgebraucht sind. Nachfüllen? Nicht möglich! Entsorgung? Bedenklich (s. unten)! Eine Möglichkeit Geschmacksrichtungen zu kombinieren gibt es nicht – hier muss man nehmen, was angeboten wird. Aussehen: Die meisten E-Shishas sind Einwegshishas und sehen optisch aus wie eine e-Zigarette. Von der Größe kann man sie mit einem Kugelschreiber verlgeichen. Bei den Wiederaufladbaren gibt es verschieden Varianten. Eine ist von der Größe ähnlich ein Kugelschreiber, eine andere hat die Größe eines Griffstücks eines alten orientalischen Schlauches. Was man nimmt ist im Endeffekt Geschmackssache. Geschmack: Die angebotenen Geschmäcker sind so vielfältig, wie es bei Tabak auch der Fall ist. Das Geschmackserlebnis ist durch keinen Nebengeschmack getrübt. Man erhält also die volle Dröhnung des jeweiligen Aromas – und dies ist reinster Form. Hier geben sich die unterschiedlichen Hersteller auch nicht viel. Bei dem Einen sind es mehr Züge, bei dem anderen kann man nachfüllen und beim nächsten gibt es Aromen satt. Entsorgung: Wie bereits bei den Nachteilen angesprochen ist die Entsorgung ein kleines Problemkind. Da in der eShisha Batterien oder Akkus (Rechargeable) enthalten sind gehören diese nicht in den...